"Das Tolle an der Arbeit mit dem iPad ist, dass die Rückmeldung unmittelbar ist."

Für unsere neue Reihe "Digitale Bildungspionier:innen" haben wir verschiedene Lehrpersonen interviewt und gebeten, ihre Erfahrungen mit dem iPad im Unterricht zu teilen. Hier berichtet die Volksschullehrerin Christine Asenbaum.

Christines Steckbrief:

Christines Steckbrief-1

 

Was waren die Herausforderungen? 

Christine Asenbaum unterrichtet an der privaten Volksschule Sacré Coeur im 3. Wiener Gemeindebezirk eine zweite Klasse. iPads sind ein fester Bestandteil des Unterrichts an diesem fortschrittlichen Schulstandort und werden mittlerweile in allen Klassen von den Schüler:innen genutzt.

Christine Asenbaum kann sich noch gut an die Anfänge des iPad-Unterrichts erinnern: "Es war sehr schwierig, weil es einfach kaum Material gab. Learning Apps hat es zwar damals schon gegeben, aber man musste die Spiele selbst erstellen, um sicherzustellen, dass sie fehlerfrei sind. Das ist jetzt Gott sei Dank komplett anders."  Fehlendes Unterrichtsmaterial fürs iPad war aber nicht die einzige Herausforderung, der sich Christine Asenbaum zu Beginn stellen musste. Aus den vielen Möglichkeiten, die das Gerät bietet, musste sie sich erstmal überlegen, wie man es sinnvoll im Unterricht integriert, dass sich auch für die Schüler:innen ein roter Faden ergibt. Ständig begleitete sie dabei die Frage "Was brauchen die Kinder, um den Faden nicht zu verlieren? Was macht überhaupt Sinn? Ich glaube, das ist das Allerschwierigste", berichtet Christine Asenbaum.  

Wie schafft man eine Routine? 

Mittlerweile hat Christine Asenbaum die anfänglichen Hürden überwunden und eine Routine gefunden, die sich bewährt hat: "Ich unterrichte eine zweite Volksschulklasse und setze die iPads jeden Donnerstag und Freitag ein – also genau dann, wenn die Kinder von der Woche eigentlich schon ziemlich müde sind. Dann ist es noch einmal ein richtiger Motivationsschub!"  Ganz wichtig bei der Verwendung des iPads ist es ihr außerdem, den Schüler:innen von Beginn an klare Regeln und Grenzen in der Verwendung aufzuzeigen. Deshalb werden in der ersten iPad-Stunde zunächst die Regeln zur Nutzung der Geräte besprochen. 

eduWERK-Blog_iPad-Regeln

 

Haben Sie Lieblingsapps?

Im Bereich Unterrichts-Apps hat sich in den vergangenen Jahren auch einiges getan, sodass Lehrkräfte Learning Apps nicht mehr selbst erstellen müssen. Zu Christine Asenbaums Favoriten zählen z.B. Anton, mit der die Kinder in motivierenden Lernspielen Lernwörter aus dem Deutschbuch üben können – gerne auch mit Unterstützung des Logitech Crayons. Ebenso die App Worksheet Go! zum Erstellen und Teilen von Hausübungen sowie das Klexikon – eine App, mit der sich die Kinder interaktiv über Tiere oder Länder informieren oder sich einen zufälligen Artikel anzeigen lassen können, werden in Christine Asenbaums Unterricht regelmäßig verwendet. "Da kommen immer ganz tolle Ergebnisse heraus, also das hat die Kinder sehr fasziniert", erzählt sie. 

Wie hat das iPad den Unterricht verändert? 

"Die private Volksschule Sacré Coeur legt großen Wert auf individuelle Begabungsförderung und Differenzierung", betont Christine Asenbaum. Gerade in diesem Bereich unterstützt die Arbeit mit dem iPad den Unterricht ungemein. "Das Tolle an der Arbeit mit den iPads ist, dass die Rückmeldung unmittelbar erfolgt. Das heißt, die Kinder erfahren sofort, ob sie die Rechnung richtig gerechnet oder in Deutsch den Lückentext richtig ausgefüllt haben", erklärt sie.

 

iPads gibt's vom Christkind? 

Oder genauer gesagt von ACP eduWERK. An der privaten Volksschule Sacré Coeur ist es jedoch so, dass die Nutzung der iPads in den ersten Klassen erst im Jänner startet. Dann haben die Kinder bereits die ersten Buchstaben gelernt und sind schon etwas sicherer im Lesen. Kurz vor den Weihnachtsferien erwartet die Erstklässler:innen im historischen Festsaal der Schule dann ein besonderes Highlight: Das "Christkind" bringt ihnen ein edu-iPad! So kann im Jänner nach den Weihnachtsferien der Unterricht mit den iPads sofort starten. Im Rahmen dessen war Christine Asenbaum vom organisatorischen Service von ACP eduWERK-Service begeistert: "Wir hatten an der Schule eigentlich überhaupt sehr wenig zu managen!"

Schülerin bekommt ein iPad für den Unterricht

 

Ihr Fazit in einem Satz, Christine Asenbaum?

"Man kann das iPad toll zur Differenzierung der Kinder und zur Begabungsförderung einsetzen und wir an der Volksschule Sacré Coeur legen darauf natürlich besonders großen Wert." 



Liebe Christine Asenbaum, vielen Dank für Ihre Zeit und den Einblick in Ihren Unterricht! :)

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