"Die Digitalisierung geht nicht „vorbei“, sie ist nicht irgendein technologischer Trend. Vorbeigehen wird höchstens der Gedanke daran, dass sie vorbeigeht."
– Michael Pachmajer
Der Einsatz von Technologie hat unser tägliches Leben und insbesondere den Schulalltag in den letzten Jahren stark verändert. Doch die Veränderungen, die Technologie in der Bildung mit sich gebracht hat, sind noch lange nicht abgeschlossen. Da die Technologie sich rasend schnell weiterentwickelt, insbesondere im Hinblick auf künstliche Intelligenz (KI), wird sie uns in den kommenden Jahren noch weiter beschäftigen. Der Unterricht wird weiter transformiert werden, und wir werden uns anpassen müssen.
Zugang zu Informationen
Dank des Internets haben Schüler*innen heute einen leichteren Zugang zu einer Fülle von Informationen und Informationsquellen. Die Lernenden können auf Online-Enzyklopädien, Fachzeitschriften, E-Books, Podcasts und Videos zugreifen, um ihr Wissen zu erweitern und ihre Kenntnisse zu vertiefen. KI wird in Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen, indem sie den Schüler*innen personalisierte Empfehlungen für Lerninhalte gibt - basierend auf ihren Interessen und ihrem Lernfortschritt. Dieses Feature ist bereits in der Suchmaschine Bing von Microsoft integriert und wird laufend verbessert. Es soll auch in Teams integriert werden.
Personalisiertes Lernen
Technologie ermöglicht auch personalisiertes Lernen. Lehrkräfte können mit Hilfe von Lern-Management-Systemen (LMS) individuelle Lernpfade erstellen, sodass Schüler*innen ihr eigenes Lerntempo bestimmen können. Dies ermöglicht ihnen, ihre individuellen Stärken und Schwächen zu identifizieren und ihre Lernleistung zu verbessern. KI kann hier in Zukunft helfen, indem sie die Lernfortschritte der Lernenden verfolgt und automatisch personalisierte Empfehlungen für weitere Lerninhalte gibt. Die Analyse von Lernfortschritten ist bereits in Microsoft Teams integriert und kann Lehrer*innen bei der Bewertung Ihrer Schüler*innen unterstützen.
Interaktives Lernen
Dank iPad, Surface und Co. können Lehrkräfte auch interaktive Lernmaterialien erstellen, die das Engagement und die Motivation der Lernenden erhöhen. Durch die Verwendung von Videos, Animationen und Simulationen können komplexe Themen auf anschauliche Weise vermittelt werden. KI wird hier in Zukunft noch bessere Möglichkeiten bieten, indem sie z.B. virtuelle Assistent*innen und interaktive Chatbots bereitstellt, die den Schüler*innen bei der Beantwortung von Fragen und beim Verstehen von komplexen Themen helfen können.
Virtuelle Zusammenarbeit
Die Technologie ermöglicht auch die Zusammenarbeit über geografische und zeitliche Grenzen hinweg. Schüler*innen können sich virtuell mit Klassenkamerad*innen und Lehrkräften austauschen und gemeinsam an Projekten arbeiten. Dies fördert das Verständnis für andere Kulturen und Sprachen und bereitet sie auf eine globalisierte Welt vor. KI wird hier zukünftig helfen, indem sie virtuelle Klassenräume und Online-Plattformen bereitstellt sowie moderiert, um so die Zusammenarbeit und den Austausch zu erleichtern.
Bewertung und Feedback
Durch die Verwendung von Technologie können Lehrkräfte auch automatisierte Bewertungssysteme einsetzen, um die Leistungen der Schüler*innen zu bewerten. Dadurch wird der Arbeitsaufwand für Lehrkräfte reduziert und die Lernenden erhalten schnell Feedback. KI kann hier in Zukunft eine noch genauere Bewertung ermöglichen und Lehrer*innen bei der Analyse von Lernfortschritten unterstützen. Selbst korrigierende Übungen und Tests sind erst der Anfang. In Zukunft wird die KI direkt Rückmeldung an die Schüler*innen geben können und sie auf Ihre Stärken sowie Schwächen hinweisen. Dadurch wird der Arbeitsaufwand für Lehrkräfte reduziert und die Lernenden erhalten schnell und objektiv Feedback zu ihrer Arbeit.
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Wenn Sie wissen möchten, wie viele KI-Seiten und Dienste gerade im Umlauf sind, dann haben wir hier einen Tipp für Sie: thereisanaiforthat.com. Dort finden Sie alle aktuellen Projekte mit KI, gelistet nach Anwendungsgebieten. Die Liste wird täglich aktualisiert und zwar, - Sie haben es erraten - von einer KI. Momentan gibt es über 3600 Dienste für über 1000 Anwendungsbereiche.
Fazit
Insgesamt ist Technologie dabei, den Schulkontext zu revolutionieren und den Unterricht zu verbessern. KI wird hierbei eine immer wichtigere Rolle spielen, indem sie personalisierte Lernempfehlungen gibt, interaktives Lernen ermöglicht und die virtuelle Zusammenarbeit erleichtert. Einige Möglichkeiten sind bereits in Microsoft Teams als „Learning Accelerators“ integriert.
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